Die neuen Releases sind da! Um ehrlich zu sein, schon seit ein paar Wochen, aber bisher hatte ich lediglich die Zeit, mir die Musik anzuhören. Die war schon einmal gar nicht schlecht und machte Lust auf mehr. Und nun endlich konnte ich mir auch die Choreo ansehen und möchte euch meine ersten Eindrücke nicht länger vorenthalten.
Das Warm-up ist schnell und fröhlich. Es folgt grundsätzlich der üblichen Struktur, mit Abweichungen im dritten Block. Nach langer Zeit haben wir mal wieder Side Lunges im Warm-up, so dass die Beine sicher ganz warm werden.
Toller fließender Übergang in unseren Mixed Impact Track! Im dritten Block gibt es auch hier mit der Squat-Lunge-Kombi etwas, das wir länger nicht mehr hatten und nun wird sie noch ergänzt durch einen Knee Lift. Ich nehme an, wer manchmal Koordinationsschwierigkeiten hat, wird hier ein paar Versuche brauchen, bis es flüssig läuft – aber ich bin sicher, dass es am Ende alle wunderbar machen werden. Ebenfalls neu: Jumping Jacks in Track 2… Man ahnt, dass es eine anstrengende Release werden könnte. 😛
Track 3 – Aerobic-Training – kommt sehr ungewohnt mit Step Curl und Bounce daher… Ansonsten gibt es natürlich die üblichen Kombis, damit der Puls noch ein wenig steigt.
Ok – ich denke, das plyometrische Training in Track 4 hat es diesmal, obwohl es nur wenige Lunges gibt, ordentlich in sich. Ich mag mich irren, aber die 3-Step-Run und Burpee-Kombi könnte uns gut fordern. 🙂 Drei Blöcke, um richtig Gas zu geben.. und mehr werde ich dazu an dieser Stelle nicht sagen. 😀
Es folgt wie immer der erste Krafttrack mit einer super coolen Kombi aus engen, mittleren und weiten Single- wie auch Pulse-Liegestützen, so dass Trizeps- wie Brustmuskel gleichermaßen gefordert werden. Grob überschlagen kommen wir diesmal auf 100 Liegestütze. Natürlich liegt der Fokus wie immer auf dem Oberkörper – aber auch der Unterkörper kommt nicht zu kurz.
Der Running-Track wird aus musikalischer Sicht wohl jedem bekannt sein – wieder ein Hit aus den 90er Jahren. Hier ist diesmal unsere Balance gefragt und natürlich laufen wir, um unsere Muskeln zu lockern und uns auf den zweiten Teil der Class vorzubereiten.
Alles klar, ich denke, das Agility Training (Track 7) hat es in dieser Release wirklich in sich… Die Moves sind schnell, klein, kompakt – sind unsere Waden invincible? Wow… Ich muss gestehen, bei einer Übung bin ich mir nicht sicher, ob ich nicht sehr schnell einen Knoten in den Beinen haben werde… Kurze Pause nach 2:30 Minuten und dann geht alles von vorne los. Alles basiert auf der Vorstellung, dass vor uns eine Leiter auf dem Boden liegt, in der und um die wir uns (herum)bewegen müssen. Das ist Functional Training und jeder entscheidet durch die individuelle Geschwindigkeit selber, auf welchem Niveau.
Im Intervall-Training gibt es diesmal keine Überraschungen und auch keine besonders komplexen Armbewegungen. 🙂
Schrieb ich weiter oben etwas von “wenige Lunges”? 
Ich glaube, den Satz sollte ich vielleicht doch wieder löschen. In der 30. Sekunde von Track 9, dem zweiten Power-Track, weiß ich genau, warum es in Track 4 nur 48 Lunges waren. Für diesen Track brauchen wir definitiv alle Power, die noch in uns steckt und werden unsere letzten Reserven anzapfen. Das ist hochintensives Zirkeltraining: vier Basis-Moves (Run, Lunges, Climber und Jacks mit ihren jeweils zwei bis drei Varianten), jeweils 20 Sekunden lang, drei Blöcke mit kurzer aktiver Regeneration dazwischen und am Ende der obligatorische Sprint. Noch Fragen?
Im Anschluss geht es in den Core Track, der mit einem Side Hover startet. Es folgt eine interessante Crunch-Kombination. Zwei Sätze pro Block, zwei Blöcke und es ist geschafft. Immerhin müssen wir nicht noch einmal in den Mountain Climber so wie bei der aktuellen Release, haben zum Abschluss aber noch einen kurzen Satz Cross Crawl für die schrägen Bauchmuskeln.
Zusammenfassend gehe ich momentan davon aus, dass die Release 110 anstrengender wird als ihre sehr harmonische und ausgeglichene Vorgängerin… Ich habe aber die Hoffnung, dass sie uns nicht komplett zerstören wird 😀 und freue mich darauf! Leider wird es sie zunächst nur in virtuellen Kursen geben, aber lasst uns hoffen, dass wir bald wieder live zusammen FIBEEEEEEERN können.
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