Bodyattack UNITED Release

Corona hat unser Leben in vielen Bereichen auf den Kopf gestellt und sicher war die Fitness-Branche eine der am härtesten getroffenen: Fitnessstudios mussten vorübergehend schließen, Gruppentraining war lange Zeit nicht mehr möglich und vieles mehr. 

Und so bekamen die neuen Releases (ab Oktober in allen Studios) aller Les Mills Programme diesmal keine Nummer, sondern einen Namen: “UNITED”. 
Wir alle sind vereint in einem Ziel: Trotz der aktuellen Widrigkeiten trainieren wir gemeinsam “für einen fitteren Planeten”. 

Kommen wir also zur Bodyattack UNITED. Gleich beim ersten Anhören war ich begeistert, sie steht der letzten Release 109, die ich spitze fand, in nichts nach, im Gegenteil! Tolle Songs, coole Choreo.

Track 1 mit meines Erachtens dem schönsten Warm-Up-Song seit langem wird uns wie immer verlässlich aufwärmen und auf die Stunde vorbereiten – ausnahmsweise in nur zwei Blöcken, die außerdem teilweise voneinander abweichen, was mir gut gefällt. Insgesamt werden wir viel laufen… Ganz traditionell, wie zur Schulzeit: Erst einmal warm laufen! 😀 Aber keine Angst, es wird trotzdem nicht langweilig, schon alleine wegen des schönen Songs, einer neuen Squat-Arm-Kombi und der – vorsichtigen, schließlich sind wir im Warm-Up! – Mountain Climber nicht. 😉

Der Übergang zu Track 2 ist nicht ganz so flüssig, wie man es gewohnt ist. Das ist aber auch schon die einzige kleine Kritik an diesem Track, der in dieser Release etwas anders strukturiert ist als sonst und ganz bestimmt richtig viel Spaß machen wird. In diesem Sinne: Make your sexy booty bounce! 

Und apropos Party: Davon gibt es im ersten Aerobic-Track auch mehr als genug. Let’s get physical ist außerdem ein so großartig passender Song, dass selbst die vier kleinen Sätze des von mir nicht sehr geliebten Superman-Moves den Track nicht ruinieren können. Vor allem gibt es Doppel-Moves ganz im Aerobic-Style und natürlich die obligatorischen Jumping Jacks, um den Puls etwas weiter in die Höhe zu treiben. 

Und es geht genauso weiter: Der Song für Track 4, Plyo-Training, ist spitze und pusht durch drei massive Sätze. Wir dürfen uns auf die Rückkehr der Lunges in Track 4 freuen. 

Kommen wir zum Kraft-Track, den wir, wie fast immer, wieder im Stehen starten. Anders als in der letzten Choreo geht es in der neuen Release aber nicht mit – nach Track 4 vor allem schmerzhafter – Po- und Beinarbeit weiter, im Fokus stehen diesmal eher Gleichgewicht und Balance – und ja, ein wenig Training unseres Gluteus maximus ist schon dabei. 😛 Dafür wird der Teil am Boden hart: Insgesamt vier Blöcke mit Liegestützen – sei es Trizeps-Push-ups mit Schultertap oder halbe Brust-Push-ups… ui ui ui das wird nicht leicht. Gott sei Dank ein grooviger Song, das wird vielleicht helfen. 

Auch der Running-Track kommt mit einem schönen Song und mit einer coolen Kombi für Kraft, Balance und Beweglichkeit in der Hüfte daher. Und natürlich müssen wir wie immer laufen, alles ausschütteln und uns auf den zweiten Teil der Class vorbereiten. 🙂

In Track Nr. 7 dreht sich in drei Blöcken wie üblich alles um Agilität – schnelle Füße, schnelle Richtungswechsel, viel Kontrolle. Zwei coole Side-Bounce-Kombis und der unvermeidliche Ladder Run. Neu ist der Rugby Run im letzten Block – AUTSCH, wenn wir es richtig machen, werden die Waden richtig brennen. Von No effect kann in unserem Fall definitiv keine Rede sein. 

Der Song für das Intervall-Training dürfte allen bekannt sein, die in den 90er Jahren bereits Musik gehört haben. Dazu kommt die Rückkehr der Diamant-Arm-Kombi, die es schon lange nicht mehr gab (zumindest nicht, seitdem ich Attack mache…). Hier heißt es, Körperspannung halten – und zwar bis in die Fingerspitzen, damit die Arme nicht unkontrolliert durch die Luft schlackern. Abgesehen davon ist dies offenbar die Release der Doppel-Moves: Hier nun im High Kick und im Side Flick. Sehr cool!

Somit sollten wir genug gute Laune haben, um uns noch durch den zweiten und ebenfalls sehr geilen Power-Track zu beißen. Er besteht aus drei identischen Blöcken, in denen wir dreimal den Puls auf die Spitze treiben, uns kurz aktiv erholen und dann wieder loslegen: Mit Jacks, Burpees, Ski Jumps… und noch einer weiteren Sprungkombination, die ich persönlich besonders liebe! 😀 Auch hier wird uns die Musik dazu treiben, alles zu geben – einschließlich des Endspurts. 

Ich bin ja immer sehr froh, wenn wir beim anschließenden Bauchtrack nicht im Hover starten – diesmal habe ich also Glück: Auf dem Rücken liegend absolvieren wir eine Reihe von Pulse-Crunches, Single Crunches und Cross Crawl, gefolgt von einer meiner Lieblingsübungen, der Schulterbrücke (super für den Po, die Beinrückseite und den gesamten Rumpfbereich – Bauch wie Rücken). Erst zum Schluss müssen wir uns für die letzte Übung doch noch einmal umdrehen. 😉 

Rein musikalisch finde ich diese Release wirklich spitze und besser als die letzten. Die Choreografie erscheint mir alles in allem etwas weniger hart als die letzte… – aber ich mag mich irren, man weiß nie vorher, wie es sich letztendlich anfühlt. 

Eines ist sicher: Es wird wieder unglaublich FIBEEEEEEER und ich freue mich schon tierisch auf Oktober. 

2+
Interessiert dich unser Blog?
Dann abonniere doch über die Seitenleiste (in der mobilen Version über das + Zeichen) unsere Blog-Updates. Wenn du außerdem die Möglichkeit haben möchtest, unsere Beiträge zu kommentieren, registriere dich einfach hier.

Kommentar hinterlassen