Vor inzwischen einigen Wochen (ja, die Vorweihnachtszeit fordert ihren Tribut und die Zeit fliegt dahin), während meiner Zugfahrt nach Hause vom Les Mills “Tribe Coach Onboarding” in Köln (übrigens ein ganz tolles Event mit ganz viel Sport und vielen dullen Keerls und Deerns – oder auf hochdeutsch coolen Jungs und Mädels 😉 ), fiel mein Blick zwischen dem einen und dem anderen Nickerchen versehentlich auf den Laptop des schräg vor mir sitzenden Mitreisenden, auf dem in großen Lettern geschrieben stand:
Deutsche Paintball Liga
Wie bitte? So etwas gibt es???
Das fand ich kurios genug, um eine kleine Recherche anzustellen. Natürlich wusste ich bereits, was Paintball ist: Man schießt sich, sehr einfach gesagt, mit Farbbällen gegenseitig ab. Ich dachte immer, das sei vor allem eine beliebte Teambuilding-Aktivität. Doch dass es sich hier um eine anerkannte “Sportart” mit nationalen und internationalen Ligen handelt, war mir neu.
Wusstet ihr, dass es fünf verschiedene Spielarten, für jede davon sechs Spielvarianten und ganze acht (!) Ligen und Turnierserien gibt?! Ich habe versucht, mir einen Überblick zu verschaffen, jedoch relativ schnell festgestellt, dass man sich doch intensiv damit beschäftigen muss, um den Durchblick zu behalten.
Eines wurde mir absolut klar: Strategie und Taktik spielen bei den meisten Paintball-Varianten eine sehr große Rolle. Trotzdem, liebe Paintballer: Nehmt es mir nicht übel, wenn ich den Fitness-Aspekt dieser “Sportart” in Frage stelle. Strategie und Taktik – das sehe ich absolut ein. Aber Sport? Das will sich mir nicht erschließen…
Ok, bei näherem Betrachten: Man muss schon schnell sein, um den kleinen Geschossen auszuweichen und zielsicher, um den Gegner zu treffen… Und vielleicht hin und wieder etwas schneller laufen, um sich von einer Deckung in die nächste zu bewegen… 😀
Also Speed-Training mal anders.
Ich frage mich nur, ob ich mich für ein Tempo-Training wirklich mit Farbe bewerfen lassen muss. Aber das ist meine persönliche Meinung. Ich nehme an, man sollte es einfach mal ausFIBERN, um mehr darüber herauszufinden.
… Andererseits – ich für meinen Fall kenne andere Arten des Agility-Trainings, die mir dann doch viel besser gefallen. 😛
Beitragsbild by Sam Burriss on Unsplash
Bild Fußnote by David Pisnoy on Unsplash
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Ich habe mich ja kürzlich über die Details einer AFF Lizenz (Accelerated Free Fall – zu dt. Fallschirmsprunglizenz nach US Vorbild) informiert. Während des Gesprächs mit einem Trainer ließ jener folgenden, ungefähren Wortlaut heraus: “Wir sind ja auch irgendwo Sportpiloten”. Piloten konnte ich mir noch erklären. Man fliegt kontrolliert einen Schirm, aber Sport? Ich meine, man braucht während des freien Falls eine gewisse Grundspannung im gesamten Core und kann da nicht wie ein nasser Sack vom Himmel fallen 😂 Und die massive Agilität kommt da auch nur durch die Erdbeschleunigung. Ich frage mich daher immer noch, woher kommt da der Sport? Hmmm 😏