Der Beckenboden

Gestern Abend sprach mich eine Kollegin im Fitnessstudio an: “Du kannst mir bestimmt helfen.” Sie wolle einen vier- oder sechswöchigen Kurs speziell für das Beckenbodentraining anbieten und wisse nicht, wie sie das am besten “bewerben” solle.

Klar, Flyer mit Formulierungen wie “besonders geeignet für Männer mit Prostatakrebs und für Frauen mit Blasenschwäche” kommen sicher nicht sehr gut an – auch wenn die Fakten natürlich stimmen. Also habe ich mir ein paar Gedanken zum Thema Beckenbodentraining gemacht, die ich hier mit euch teilen möchte:

  • Ein trainierter Beckenboden macht eine gute Haltung.
  • Auch Kraftsportler und Bodybuilder profitieren von einem starken Beckenboden, da er hilft, Übungen mit schweren Gewichten korrekt auszuführen.
  • Habt ihr mal im Hover oder in der Plank euren Beckenboden angespannt? Versucht es und ihr werdet sehen, dass dadurch fast euer gesamtes Powerhouse unter Spannung bleibt.

Zusammengefasst:

Der Beckenboden gibt uns Kraft und Stabilität aus der Körpermitte.

Ihr wollt doch noch ein paar medizinische Fakts?

  • Ein gut trainierter Beckenboden hilft bei allgemeiner Bindegewebsschwäche und Übergewicht.  
  • Der Beckenboden stabilisiert unsere inneren Organe und hält sie dort, wo sie sein sollen – besonders wichtig natürlich nach OPs im Beckenbereich (Prostata, Gebärmutter).
  • Und zu guter Letzt natürlich auch die bereits oben erwähnten Fakts, die sehr wichtig, aber nicht sehr sexy sind: Ein starker Beckenboden hilft bei Blasen- und Darmschwäche und Potenzproblemen.

Fazit: Der Beckenboden ist super FIBER und wir sollten ihn auf keinen Fall vernachlässigen!

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