Gestern stieß ich durch Zufall auf einen Zeitungsartikel, dessen Inhalt sehr gut hier in unsere Kuriositäten-Rubrik passt und mich auf eine mir bisher unbekannte Sportart aufmerksam gemacht hat:
Kronkorken-Weitschießen
Ein Verein in Langenneufnach (Kreis Augsburg) rief diese Veranstaltung bereits 2009 ins Leben, somit stand dieses Jahr sogar ein Jubiläum an.
Im Rahmen des Turniers mit Gruppen- und K.o.-Phasen, wie es sich für ein richtiges Sportturnier gehört, müssen die Teilnehmer die Kronkorken mit einem Öffner ihrer Wahl von der Bierflasche abhebeln und dabei möglichst weit fliegen lassen. Dabei werden offenbar Schüsse bis über 10 Meter erreicht!
Neben dem Klassiker Feuerzeug gibt es viele weitere potentielle Flaschenöffner:
Drei Regeln gibt es:
- Der Korken muss nicht nur weit fliegen, sondern auch innerhalb des markierten Spielfeldes landen.
- Die Flasche muss mit einer Hand knapp unterhalb des Korkens gehalten werden.
- Aber vor allen Dingen: Der Inhalt darf auf keinen Fall verschüttet werden. (Ich nehme an, dass er dann zu einem späteren Zeitpunkt nutzbringend verwertet wird. :D)
Bei meiner Recherche zum Thema Kronkorken-Schießen stieß ich auch noch auf die Variante Kronkorken-Zielschießen. Hier geht es nicht um die Weite, sondern um die Treffsicherheit – alle schießen aus derselben Distanz und je näher der Korken am markierten Ziel landet, desto besser.
Klasse, das ist beides bestimmt super lustig. Ich würde das gerne mal ausprobieren, allerdings bin ich als nur sehr sporadische Fruchtbier-Trinkerin leider nicht besonders gut darin, Flaschen mit etwas anderem als einem Flaschenöffner zu öffnen… Trotzdem reizt mich vor allem das Zielschießen – wer weiß, die richtige Zielscheibe (und somit die richtige Motivation) könnte doch ein ungeahntes Talent in mir wecken? Oder ich engagiere einen Schützen und teile den Gewinn: Ehre und Titel für mich, Bier für ihn (oder sie) – ohne mich hätten sie schließlich nie davon erfahren und somit habe ich mir meinen Anteil doch verdient, oder? 😉
Und wenn man dann nach dem Turnier so gar nicht weiß, was man mit den ganzen Kronkorken machen soll, kann man Design-Möbelstücke daraus gestalten – das wäre auch nachhaltig.
Man kann man sie auch zu Schmuck verarbeiten. So ein Tunnel-Kronkorken im Ohrläppchen sieht bestimmt sehr … besonders aus. Damit setzten wir noch neue Trends.
FIBEEEER!
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Ein Artikel, der auch mal nur indirekt und weit entfernt mit Attack zutun hat. Das ist tatsächlich auch recht schön zu lesen. Vielleicht schießt ja der Puls der Turnierteilnehmer ähnlich hoch, wenn es ans Eingemachte geht 😀