Ein beliebiger Abend, z.B. zwischen 20:00 und 23:00 Uhr: hochintensives Bauchmuskeltraining

Zu viel gegessen aber keinen Bock auf Hover, Plank oder Crunches, weil die viel zu anstrengend sind? Euer Lieblingskurs Bodyattack findet immer noch nicht statt? Das Fitnessstudio ist immer noch geschlossen oder nur eingeschränkt zugänglich und nach Heim- bzw. Krafttraining steht euch auch nicht so recht der Sinn? Oder seid ihr vielleicht gerade umgezogen und neu in der Stadt, kennt daher noch niemanden und hab noch gar kein neues Studio? 

Die Lösung heißt: Lachen. 
Lachen, bis der Bauch schmerzt, die Stimme versagt, man Schluckauf bekommt.

Wir alle wissen natürlich, dass Lachen gesund ist. Dabei denken wir vor allem an die Psyche, denn beim Lachen werden Endorphine ausgeschüttet – es entspannt und macht glücklich.

“Der verlorenste aller Tage ist der, an dem man nicht gelacht hat.” 

Nicolas Chamfort im 18. Jahrhundert, im Frankreich der Aufklärung
und der Französischen Revolution

Tatsächlich verbrennt man beim Lachen aber auch Kalorien, denn der Herzschlag geht hoch und – jeder, der schon einmal einen richtigen Lachanfall hatte, weiß das – die Bauchmuskulatur kommt ordentlich in Bewegung. Eine Studie der Vanderbilt University Medical Center vor einigen Jahren ergab, “dass zehn Minuten Lachen circa 50 Kalorien verbrennen”. 

Das klingt erst einmal nicht viel, aber wenn man das auf eine Stunde hochrechnet, kommt man auf 300 Kalorien – das kann durchaus einer Einheit Krafttraining entsprechen.

Und nicht nur das – Lachen stärkt offenbar auch das Immunsystem, regt den Stoffwechsel an, verringert Schmerzen und stärkt die Lungenfunktion. 

Was schwadroniere ich hier eigentlich?!
NICHTS kann Attack ersetzen


Schade, dass man selten eine Stunde am Stück lachen kann. Daher fällt die Option “Lachen als vollständiger Trainingsersatz” leider weg…

Ok – für mich könnte es Attack eh niemals ersetzen. Denn trotz all der positiven Aspekte, der Adrenalinkick fehlt ja gänzlich… Und bei Attack machen wir schließlich immer beides: Wir lachen, während wir trainieren und den Adrenalinkick haben. 🙂


Mal abgesehen davon, dass man ja auch nicht auf Knopfdruck lachen kann – oder??? 

Es gibt da einen Fernsehsender, sagen wir, der Name fängt mit Tele an und hört mit einer Zahl auf; dieser Sender strahlt eine Sendung aus, sagen wir der Name fängt mit Schle an und hört mit faz auf; in dieser Sendung werden die “schlechtesten Filme aller Zeiten” in voller Länge ausgestrahlt und unglaublich intelligent und niveauvoll kommentiert und interpretiert – in Form von Untertiteln während des Films und in regelmäßigen Pausen, in denen das bisher Gesehene analysiert und besprochen wird. 

Mein guter Freund aus Bayern, der bereits auf die eine oder andere Art in einigen meiner Beiträge erwähnt wurde – nennen wir ihn doch einfach B. wie Bernd – hatte mir von dieser Sendung erzählt, doch bisher hatte ich es nie geschafft, mir das mal anzusehen. 

Nun haben wir zufällig festgestellt, dass man die Sendung streamen kann und es sogar eine Mediathek gibt, um alte Sendungen anzuschauen, wann immer man will. 

YEEEEEAHHH!!! Endlich, ich sage ENDLICH!!!, kann ich mir Sharknado 1 bis xxx ansehen… Mir wird schon ganz schummrig vor Freude… 

Und so hatten wir eine großartige Idee – besondere Zeiten erfordern schließlich besondere Maßnahmen! B. und ich haben “geschleflixt” – einer lag im Süden auf seiner Couch, eine im Norden auf der ihren, auf 3-2-1 drückten wir “Start”, die Standleitung über das Handy stand – und los ging es. 

Ich möchte nur so viel sagen: Am nächsten Tag tat mir der Bauch weh und wenn wir von den Mittelwerten aus der Rechnung der Vanderbilt University ausgehen, haben wir an dem Abend auf unseren Sofas liegend mal eben bis zu 600 Kalorien verlacht!

Und es wird noch besser: Es gibt sogar einen Nachbrenneffekt, wie man es von einem ordentlichen Training erwartet. Denn noch heute überkommen mich unkontrollierte Kicheranfälle, wenn ich an bestimmte Szenen aus dem Film denke… oder an das Geräusch von B.s ebenfalls unkontrollierten Lachsalven durch das Telefon!

Fazit: Das war bestimmt nicht das letzte Mal, dass wir das geFIBEEEEERt haben!!! 😀

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Ein Kommentar

  1. Das ist ein sehr schönes Ritual 🤩 Es erinnert mich an meine Zeit im Studium, in der ich mich als hilfswissenschaftlicher Mitarbeiter freiwillig meldete. Ich gebe an dieser Stelle erstmals offen und ehrlich zu: Ich handelte rein aus opportunistischen Gründen 😇 Im Labor gab es nämlich einen Beamer und eine Leinwand 😁 und zusammen mit der Hochschulstandleitung – an Glasfaser und Co. war noch lange nicht zu denken – konnten wir regelmäßig und aus heutiger Sicht leider fast immer mit zu viel Booze 🙈 Filmabende steigen lassen. Trotz einer weiteren Standleitung zu Pernod Ricard (heutiger Hersteller von Absolut Vodka) bleibt es eine schöne Erinnerung.

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